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Teil 34 – Wie der Busenhof zu seinem Namen kam?

So ganz eindeutig ist dies nicht geklärt. Es gibt zwei Theorien die versuchen zu ergründen wie der Busenhof zu seinem Namen kam.

Als erstes müssen wir uns das Dorf Werdohl im Spätmittelalter vorstellen. Bis auf eine kurze Unterbrechung war der Busenhof schon immer ein Gasthaus gewesen. Natürlich hatten die Besitzer auch einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb, aber die Haupteinnahmequelle waren sicher die Gäste des Gasthauses. Und dieses Gasthaus hatte eine ideale Lage im Dorf. Nicht weit von der Lennebrücke und dem dortigen Zoll entfernt war das Gasthaus zentraler Anlaufpunkt der Fuhrwerke und anderen Reisenden. Auf Grund der Größe des Hauses war das Gasthaus anscheinend sehr erfolgreich. Dort trafen sich auch die in der Nähe ansässigen Adligen wenn sie im Dorf Geschäfte tätigten.

Der Busenhof stand auch in unmittelbarer Nähe der Kilianskirche die sich auf einen kleinen Hügel gegenüber der Lennefurt erhob. Dieser diente als Schutz vor Hochwasser und hinter der Kirchmauer fanden die Dorfbewohner auch schon mal Schutz während der Auseinandersetzungen im 30 jährigem Krieg. Von dem Hügel ist durch laufende Baumaßnahme der Jahrhunderte kaum noch etwas zu sehen. Wenn man heute im „Alten Dort“ steht und zum Friedrich Keßler Platz blickt, kann man die Erhebung nur noch erahnen. Niedrige Hügel wurden Busen oder Bussen, der Hof wegen seiner Hügellage Busen – oder Bussenhof genannt. Das wäre die erste Theorie.  Eine zweite Theorie geht auf dem Besitzer des Hofes zurück. Lange Jahre war eine Familie Buse oder Busse Eigentümer des Gasthauses.

Da in der Zeit des Spätmittelalters die Familiennachnamen erst im Kommen waren, wurden aber auch oft die Besitzer von Höfen nach dessen Namen benannt, der sich dann von Generation zu Generation fortführte. Also könnte man dann doch von nur einer Theorie ausgehen, da der Wirt und Besitzer des Busenhofes auch Busenwirt genannt wurde. Ob der Hügel (Buse) oder der Familienname schließlich dem Busenhof seinen Namen gab ist letztlich zweitranging. Sicher ist nur, dass sich dort das älteste Gasthaus von Werdohl befand und man auch heute noch dort gemütlich einkehren kann.

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